Raja Ampat

Beim Namen „Raja Ampat“ kommen eingefleischte Taucher ins Schwärmen. Das indonesische Inselarchipel, westlich von Neuguinea, zählt zu den besten Tauchgebieten weltweit. Die Unterwasserwelt, eine der artenreichsten unseres Planeten, wirkt wie ein Garten Eden. Ich nenne es schlicht und einfach der absolute „Wahnsinn“. Zwei Gründe sind dafür hauptverantwortlich: Zum einen liegt Raja Ampat im Zentrum des „Korallendreiecks“, welches sich von Sumatra über die Philippinen bis nach Papua-Neuguinea erstreckt. Zum anderen ist das Labyrinth aus über 600 Inseln für Touristen nur äußerst schwierig zu erreichen. Im Jahre 2007 besuchten wir zum ersten Mal die Inselwelt von Raja Ampat. Danach folgte eine längere Pause und erst im Jahre 2011 verschlug es uns wieder für mehrere Wochen nach West Papua. Weitere Besuche folgten in den darauffolgenden Jahren. Insgesamt waren wir fünfmal in diesem Paradies. An Bord der Putri Papua und der MSV Amira fuhren wir verschieden Safarirouten. So ging es einmal ganz Hoch in den Norden zu den Inseln von Wayag, dann folgten wieder Klassische Nord – und Südtouren, eine Exploration Tour über Osthalmahera und zuletzt statteten wir der noch unberührten Triton Bay einen Besuch ab. Jedes Ziel hatte seinen besonderen Reize; seien es nun die Majestätischen Mantas oder der erst im Jahre 2006 entdeckte „Walking Shark“ oder die grandiose Kulisse von Wayag oder der Triton Bay. Selten hat uns ein Gebiet, Über – wie Unterwasser, so in seinen Bann gezogen wie Raja Ampat und wir kommen auf alle Fälle wieder.

Alle Aufnahmen in diesen kurzen Trailer wurden mit einer Sony EX1 und einer HVR-V1E im Sealux Gehäuse aufgenommen.

In Love to Namibia and Botswana

Im Juni/ Juli 2015 starteten wir in Windhoek zu einer 4 wöchigen Allrad-Tour durch Namibia, Botswana und Simbabwe. Wir fuhren über  5000 km auf zum Teil abenteuerlichen Pisten, und erlebten eine Reise zum „wahren Teil“ Afrikas. Über den Transkalahari Highway ging es zuerst einmal nach Maun und von dort per Buschtaxi in das atemberaubende Okavango Delta. Das Okavango-Delta ist einer der artenreichsten und unberührtesten Naturschätze unserer Erde und fasziniert selbst erfahrene Safari-Kenner immer wieder aufs Neue. Wer einmal hier war kommt immer wieder. Danach ging es weiter in den Nxai Pan Nationalpark. Das „Highlight“ ist eine Ansammlung von 7 Baobabs. Bekannt wurden sie durch den berühmten Maler und Entdecker Thomas Baines. Im Chobe Nationalpark  gingen wir auf Fluss Safari  und machten eine Tagestour zu den imposanten Victoria Fällen. Auf dem Weg ins Kaokoveld, im äußersten Nordwesten von Namibia, durchquerten wir den Caprivi Streifen und das Ovamboland. Was nun folgte war Afrikafeeling „Pur“. Das einsame Kaokoveld  zählt zu den besonders unberührten Regionen Namibias. Das schwer zugängliche Gebiet südlich des Kunene-Flusses und nördlich von Sesfontein kann nur unter expeditionsmäßigen Bedingungen in Geländefahrzeugen bereist werden. Die rauhen Pisten im Kaokoland sind kaum beschildert. Oft sind sie extrem steinig oder tief sandig. Lohn der Ganzen Mühen ist ein Stück unberührtes Afrika. Eine Kanutour auf dem Kunene River, ein Besuch bei den hier lebenden Himbas  oder die faszinierenden Epupa Wasserfälle – um nur einige der Highlights dieser Region  zu nennen. Am meisten haben uns die Himbas in ihren Bann gezogen. Das halbnomadische Hirtenvolk konnte bislang in der Abgeschiedenheit des Kaokovelds seine ethnische Eigenart und Kultur weitgehend bewahren. Nächstes Ziel unserer Reise war der Etosha Nationalpark, welcher zum Pflichtprogramm jeder Namibia Reise gehört. Vor allem der westliche Teil des Parks (Zufahrt über das Galton Gate) hatte uns sehr gut gefallen, da er als Geheimtipp gilt und abseits der viel befahrenen Touristenrouten liegt. Zum Abschluss besuchten wir noch die Safari Gästefarm Düsternbrook. Wer schon immer einmal Leoparden und Geparden vor die Linse bekommen wollte, sollte unbedingt einen Abstecher hierher machen.Als Wiederholungstäter im südlichen Afrika, fernab gängiger Klischees und des Massentourismus, war diese Reise vielleicht unsere abenteuerlichste und aufregendste zugleich. Auf „Du“ und „Du“ mit Afrika.

Alle Aufnahmen im Film wurden mit einer Panasonic GH 4 und diversen Optiken gemacht. Außerdem kamen ein Kamerakran und ein Slider zum Einsatz.

Critters of Lembeh

Die Lembeh Strait, eine indonesische Schifffahrtsstraße im Norden von Sulawesi, ist für viele Taucher eines der besten Makrotauchgebiete der Welt. Aber was macht diese Gegend so einzigartig? Man taucht hier zwischen allerlei Schrott, Abfall und Mülltüten (ja, in den letzten Jahren hat es sich Über – und Unterwasser etwas gebessert) und trotzdem kann man hier vielleicht die spektakulärsten Makroaufnahmen der Welt machen. Es ist ein Tauchen, so ganz und gar untypisch für tropische Reiseziele: keine Korallen, keine großen Sichtweiten, keine großen Fische. Dafür trostloser schwarzer Lava Sand, garniert mit Schiffsabfällen und Wohlstandsmüll. Trotz der auffälligen Nachteile ist die Lembeh Strait für uns ein Paradies, und wir besuchen sie immer wieder. Oft dauern die Tauchgänge weit über 60 Minuten, aber Langeweile kommt nie auf. Zu bizarr sind die Gestalten, die man bei den Tauchgängen antrifft. Wahrscheinlich ist auch der Regisseur von „Aliens“ zuerst einmal hier abgetaucht, denn nur hier trifft man Wesen wie von einem anderen Stern. Alle Aufnahmen im Film wurden mit einer Panasonic GH 4 im Nauticam Gehäuse gemacht.