In Love to Namibia and Botswana
Im Juni/ Juli 2015 starteten wir in Windhoek zu einer 4 wöchigen Allrad-Tour durch Namibia, Botswana und Simbabwe. Wir fuhren über 5000 km auf zum Teil abenteuerlichen Pisten, und erlebten eine Reise zum „wahren Teil“ Afrikas. Über den Transkalahari Highway ging es zuerst einmal nach Maun und von dort per Buschtaxi in das atemberaubende Okavango Delta. Das Okavango-Delta ist einer der artenreichsten und unberührtesten Naturschätze unserer Erde und fasziniert selbst erfahrene Safari-Kenner immer wieder aufs Neue. Wer einmal hier war kommt immer wieder. Danach ging es weiter in den Nxai Pan Nationalpark. Das „Highlight“ ist eine Ansammlung von 7 Baobabs. Bekannt wurden sie durch den berühmten Maler und Entdecker Thomas Baines. Im Chobe Nationalpark gingen wir auf Fluss Safari und machten eine Tagestour zu den imposanten Victoria Fällen. Auf dem Weg ins Kaokoveld, im äußersten Nordwesten von Namibia, durchquerten wir den Caprivi Streifen und das Ovamboland. Was nun folgte war Afrikafeeling „Pur“. Das einsame Kaokoveld zählt zu den besonders unberührten Regionen Namibias. Das schwer zugängliche Gebiet südlich des Kunene-Flusses und nördlich von Sesfontein kann nur unter expeditionsmäßigen Bedingungen in Geländefahrzeugen bereist werden. Die rauhen Pisten im Kaokoland sind kaum beschildert. Oft sind sie extrem steinig oder tief sandig. Lohn der Ganzen Mühen ist ein Stück unberührtes Afrika. Eine Kanutour auf dem Kunene River, ein Besuch bei den hier lebenden Himbas oder die faszinierenden Epupa Wasserfälle – um nur einige der Highlights dieser Region zu nennen. Am meisten haben uns die Himbas in ihren Bann gezogen. Das halbnomadische Hirtenvolk konnte bislang in der Abgeschiedenheit des Kaokovelds seine ethnische Eigenart und Kultur weitgehend bewahren. Nächstes Ziel unserer Reise war der Etosha Nationalpark, welcher zum Pflichtprogramm jeder Namibia Reise gehört. Vor allem der westliche Teil des Parks (Zufahrt über das Galton Gate) hatte uns sehr gut gefallen, da er als Geheimtipp gilt und abseits der viel befahrenen Touristenrouten liegt. Zum Abschluss besuchten wir noch die Safari Gästefarm Düsternbrook. Wer schon immer einmal Leoparden und Geparden vor die Linse bekommen wollte, sollte unbedingt einen Abstecher hierher machen.Als Wiederholungstäter im südlichen Afrika, fernab gängiger Klischees und des Massentourismus, war diese Reise vielleicht unsere abenteuerlichste und aufregendste zugleich. Auf „Du“ und „Du“ mit Afrika.
Alle Aufnahmen im Film wurden mit einer Panasonic GH 4 und diversen Optiken gemacht. Außerdem kamen ein Kamerakran und ein Slider zum Einsatz.